Ein wichtiges Anliegen für die LINKE ist die faire Bezahlung, das heißt insbesondere eine Erhöhung der kommunalen Kulturförderung. Für alle müssen die Honoraruntergrenzen gelten. Das gestaltete sich in den Verhandlungen oft sehr mühsam, trotzdem ist uns in den letzten Jahren ein Aufwuchs, längst nicht in der geforderten Summe, gelungen. Daran werden wir weiter festhalten. Die Diversität in den kulturellen Einrichtungen ist längst nicht ausreichend. In den letzten Jahren ist es uns zwar gelungen, wichtige Leitungsfunktionen in Theatern und Museen mit Frauen zu besetzen, aber damit erschöpfte es sich schon. Im städtischen Museum gab es eine Teilung der Leitungsposition und die zukünftige Intendanz im TJG wird ebenso geteilt zwischen zwei Personen m/w und eine Person kommt aus Tallinn. Sehr schwierig gestaltet es sich in der Praxis, die Ensembles diverser zu besetzen. Angefragte Künstler:innen scheuen sich durchaus, nach Dresden zu kommen. Wir unterstützen jegliche Initiative, da vorwärtszukommen, indem wir es auch als Aufgabe der Linken sehen, für eine solidarische Atmosphäre in Dresden zu sorgen. Das ist auch das, was unsere Aufgabe in Hinblick auf den Wissenschaftsstandort ist. Alle sind willkommen, sie finden Wohnraum und können diskriminierungsfrei hier in Dresden leben. Die TU und weiteren Hochschulen, die Fraunhofer-Institute und Mikroelektronikindustrie, suchen nach Wissenschaftler:innen; wir sind für das Umfeld verantwortlich als Stadt. Die Entwicklung wohnortbezogener Kultur- und Nachbarschaftszentren soll ein Baustein für das solidarische Miteinander sein. Die LINKE startete in verschiedenen Stadtteilen Initiativen, um diese Entwicklung voranzutreiben.