Die Formen der Beteiligung müssen ausgeweitet werden. Hierfür braucht es finanzielle Ressourcen und auch kreative Ideen, was jenseits von Bürger:innenversammlungen, in denen ein fertiges Konzept präsentiert wird, möglich ist. Es sollen gezielt Formen ausprobiert werden, die Menschen einbeziehen, die sich üblicherweise nicht zuerst zu Wort melden, da die Hürden einfach zu groß sind – das betrifft Kinder, Jugendliche, Menschen mit Deutsch als Zweitsprache, Menschen mit Handicap, und viele andere.
Beteiligung hängt auch von Barrieren ab. Nicht nur bauliche Barrieren. Fehlende Übersetzungen in z.B. Gebärdensprache, fehlende Hörschleifen, Untertitel bei online Veranstaltungen oder zu schwere Sprache machen eine Teilhabe von großen Teilen der Dresdner*innen unmöglich.
Barrierefreiheit fordern wir in allen Bereichen, sei es bei der Kommunikation der Verwaltung, bei Bauvorhaben oder Haltestellen. Die Arbeit des Beirats für Menschen mit Behinderung muss weitergeführt und gestärkt werden.