Diskriminierungserfahrungen von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Dresden nehmen mit dem Erstarken rechter Parteien und Positionen von Jahr zu Jahr zu. Wir bekennen uns klar zur Integrationsarbeit und zum Abbau von Diskriminierungen. Dazu zählt für uns eine klare Haltung bei Abstimmungen im Stadtrat, bei den öffentlichen Äußerungen von Beigeordneten, bei der finanziellen Förderung und Sicherung von Integrationsprojekten und Migrationsarbeit. Ebenso bei der immerwährenden Forderung von einer interkulturellen Öffnung von Behörden, Schulen, Kitas, sozialen Einrichtungen und allen Bereichen, auf die wir als Stadtpolitik Einfluss haben. 

Es braucht in Dresden eine höhere Wertschätzung von Projekten mit interkulturellem Ansatz sowie von Projekten aus den migrantischen Communitys. 

Es braucht innerhalb der Verwaltung ebenso wie in der sozialen Trägerlandschaft Fort- und Weiterbildungen in interkultureller Kommunikation, Vielfalt, Sensibilität. Verwaltung und Trägerlandschaft sollen Informationen und Angebote in verschiedenen Sprachen zur Verfügung stellen.

Zudem braucht es Vorbilder, Menschen mit Migrationshintergrund als Beschäftigte in der Stadtverwaltung und auch bei den Trägern.

Wir setzen uns als Linke für das Wahlrecht von Migrant*innen bei den Kommunalwahlen ein, einen entsprechenden Gesetzentwurf haben wir als Fraktion im Landtag eingebracht.