Barrieren abzubauen bedeutet, das Leben für uns alle besser zu machen. Ein abgesenkter Bordstein kommt eben nicht nur Personen mit Gehbeeinträchtigung zu Gute, sondern auch Kindern, Radfahrenden und Eltern mit Kinderwagen. Für uns bedeutet ein inklusives Dresden aber mehr als Städtebau: Wir wollen, dass in unserer Stadt alle teilhaben können. Wir werden zum Beispiel die Interessen verschiedener, politisch oft unterrepräsentierter, Bevölkerungsgruppen in der Stadtentwicklung noch stärker einbeziehen. Dresden muss eine Stadt sein, die zum Beispiel bei der Gestaltung öffentlicher Räume, in Beteiligungsprozessen und Planungen verschiedene Perspektiven konsequent berücksichtigt.
Bei allen Prozessen in der Stadt müssen die Forderungen der UN_ Behindertenrechtskonvention umgesetzt werden: sei es der Schulhausumbau, die Digitalisierung von Behördengängen oder der Schwimmbadneubau. Barrieren abbauen, bedeutet nicht nur die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen, sondern auch z.B. Sprachbarrieren abzubauen. Auch die Angst bei einem Behördengang diskriminiert zu
werden, ist eine solche Barriere. Und es gibt noch viele weitere. Politische und soziale Beteiligung sollte für alle möglich sein, die möchten. Die Hürden die es an dieser Stelle gibt, sollten im Rahmen einer zentralen Strategie erfasst und wo möglich, beseitigt werden.