Wir wollen die Sichtbarkeit und Akzeptanz von queeren Menschen weiter stärken, indem wir queere Anlaufstellen im gesamten Stadtraum etablieren, die als Treffpunkte, Kultur- und Veranstaltungsorte dienen und auch dezentrale Beratungsangebote sowie einen Schutzraum für queere Menschen in Not bieten. Außerdem fordern wir die Einrichtung einer unabhängigen Meldestelle für Opfer von Queerfeindlichkeit und setzen uns für eine besondere Sensibilisierung für queere Themen in städtischen Einrichtungen ein, insbesondere in Schulen und Kitas.
Um die Mitbestimmung und Teilhabe von strukturell benachteiligten Gruppen zu fördern, wollen wir die Schulung von städtischen Angestellten in Bildungseinrichtungen und anderen öffentlichen Bereichen intensivieren, insbesondere im Hinblick auf die Bedürfnisse von queeren Menschen und Regenbogenfamilien. Zudem setzen wir uns für die Förderung inklusiver, toleranter und weltoffener Sportvereine ein und streben die Einführung einer*s Queerbeauftragten im Geschäftsbereich Gleichstellung an. Diese Person soll die Selbstorganisation queerer Gruppen unterstützen, generationsübergreifende Wohnprojekte fördern und die Sichtbarkeit queeren Lebens erhöhen. Darüber hinaus wollen wir eine übergreifende Vielfaltsstrategie in der öffentlichen Verwaltung und in kommunalen Betrieben einführen, um die Akzeptanz von gesellschaftlichen Minderheiten zu fördern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dies umfasst auch die Implementierung von Diversity-Management in großen städtischen Unternehmen und Beteiligungsgesellschaften, um den öffentlichen Dienst als weltoffenen und toleranten Arbeitgeber attraktiver zu gestalten.