Altersarmut und Alterseinsamkeit sind gravierende Gesellschaftliche Probleme. Der Aufbau und Entwicklung der Kultur- und Nachbarschaftszentren können hier ein entscheidender Faktor sein um diesem entgegenzuwirken. Unser Ziel ist es, dass langfristig alle Stadtteile Kultur- und Nachbarschaftszentren mit niedrigschwelligen kulturellen Angeboten erhalten. Diese Stadtteil- und Nachbarschaftszentren können auch als Freiräume für die individuelle Nutzung der Einwohner*innen und als Begegnungsorte dienen. Wir wollen eine Einführung von hauptamtlichen Koordinator*innen für ehrenamtliche Arbeit vor Ort, um das Engagement in der Gemeinschaft zu unterstützen und zu koordinieren.
Alleinerziehende werden seit 2022 durch eine neue städtische Koordinierungsstelle mehr als bisher unterstützt, z.B. bei der Vermittlung zusätzlicher flexibler Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Beratung und Hilfestellung bei der Beantragung der familienpolitischen Leistungen. Die jährlich im Rathaus stattfindende Alleinerziehenden-Messe ist ein voller Erfolg. Die entstandenen Alleinerziehenden-Netzwerke müssen weiter unterstützt und an die aktuellen Bedarfe angepasst werden, damit sie auch Eltern mit Migrationshintergrund erreichen können.
Wir wollen die Förderung von barrierefreiem Aus-, Um- und Neubau von Wohnungen, die den Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen gerecht werden, insbesondere für Wohngemeinschaften im Alter und generationenübergreifendes Wohnen. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Berücksichtigung spezieller Bedürfnisse, wie die von LSBTAIQ+ Personen. Wohnungslosigkeit kann durch gezielte Hilfe verhindert werden,[ z.B. durch die schnelle Vermittlung von Wohnungen nach dem Prinzip "Housing First"]. Zudem sollten Maßnahmen zur Verhinderung von Zwangsräumungen und zur Unterstützung von Wohnungslosen umgesetzt werden.