Ein Grund für den Gender Pay Gap ist, dass typische „Frauenberufe“, wie z.B. in den Bereichen Erziehung, soziale Arbeit oder Gesundheitswesen, schlechter bezahlt werden. In den Haushaltsverhandlungen setzen wir uns auch aus diesem Grund immer dafür ein, dass in diesen Bereichen mehr Mittel eingestellt werden. Damit Tarifanpassungen weitergereicht werden können und nicht die Frage im Raum steht, ob, um ein Angebot zu erhalten, die Beschäftigten mit den Stunden heruntergehen, de facto aber die gleiche Arbeit leisten.
Ein weiterer Grund für die Lohnlücke ist die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen. Daher legen wir als Linke Wert darauf, dass bei der Besetzung von Führungspositionen innerhalb der Stadtverwaltung Frauen zum Zuge kommen.
Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Studium/Ausbildung sind ausreichend, gute und wohnortnahe Kita-Plätze (Kindergarten und Hort) unerlässlich. Die Elternbeiträge halten wir als Linke stets so gering wie möglich und werden das auch weiterhin tun. Gleichzeitig muss die Qualität und Personalausstattung hochgehalten werden.
Die Stadtverwaltung selbst muss als Vorbild vorangehen bei der Einstellung von Beschäftigten marginalisierter Personengruppen. Hier brauchen wir mehr Diversität.