Schollbach
- Überall dort, wo die Stadt Personalverantwortung hat – direkt oder indirekt – sollen gute Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten insbesondere auch für Frauen*, Migrant:innen ermöglicht werden.
- Insbesondere ältere Menschen sollen möglichst ohne Scham die Vorteile von Vergünstigungen wie z.B. den Dresden-Pass nutzen können. Hierfür braucht es regelmäßig Hinweise und Informationen, die Anmeldemodalitäten sollten zudem einfach und niedrigschwellig sein.
- Arbeit im Quartier muss so gefördert werden, dass sich insbesondere ältere Menschen und auch migrantische Communities in den Stadtteilen gut vernetzen, an bestehende Netzwerke angebunden sind und so wichtige Informationen und Hinweise erhalten und austauschen können. Nachbarschaft soll dadurch gestärkt werden, denn oft sind es Nachbarschaften, die „alle mitnehmen“. Dafür braucht es mehr Quartiersarbeit und z.B. auch einen Ausbau und die Verstetigung der Kultur- und Nachbarschaftszentren in jedem Stadtteil.
- Seit Jahren ist der Bereich der psychosozialen Beratungen in Dresden finanziell zu schlecht ausgestattet. Corona hat den Nachfrageüberhang nochmals massiv verschärft. Hier braucht es unbedingt ein deutliches Plus schon im Haushaltsansatz, um diese wichtigen Strukturen auszubauen und die Menschen, nicht im Regen stehen zu lassen.
- Aktuell spiegelt die Diversität innerhalt der Verwaltung die Stadtgesellschaft bei weitem nicht wieder. Hier gilt es gezielt zu werben, Stellenausschreibungen in entsprechenden Kanälen zu streuen, Fähigkeiten und Erfahrungen bei den Auswahlkriterien als wichtige Expertise anzuerkennen.