Zunächst einmal gehört zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Ausbildung/Studium, dass wir in Dresden den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz sicherstellen und darüber hinaus auch ausreichend Hortplätze und Ganztagsbetreuungsmöglichkeiten haben. Dafür notwendige Sanierungs- und Baumaßnahmen wollen wir in den kommenden fünf Jahren abgeschlossen haben. Um Eltern Bürokratie zu ersparen werden wir dafür sorgen, dass nun endlich das lang erwartete E-KITA-System kommt, indem eine bewährte Lösung aus anderen Städten übernommen wird statt aufwendiger Eigenlösungen. Mit dem Programm „Aufwachsen in sozialer Verantwortung“ unterstützten wir schon seit vielen Jahren KITAs mit besonderen Herausforderungen, dies wird nun ab 2019/20 noch einmal deutlich ausgebaut und auf Schulen resp. Horte erweitert. Ob Ämter, Mobilität oder Kulturangebote – überall haben wir besonders Kinder (und deren Eltern) im Blick. Seit zwei Jahren ist unser Beschluss, Kinderbetreuungsmöglichkeiten im Rathaus vorzuhalten, nicht umgesetzt – dies nehmen wir nicht länger hin. Museen sollen für Kinder kostenlos sein, dies soll 2019 eingeführt werden. Hier werden wir im städtischen Haushalt noch notwendige Nachbesserungen vornehmen. Wir haben in den vergangenen Jahren die Unterstützung bspw. für das Alleinerziehenden-Netzwerk, die Männerarbeit und viele weitere Gleichstellungsprojekte ausbauen können. Mit dem Eltern-Kind-Büro ist Ende 2018 ein neues Projekt zur Vereinbarkeit von Familien und Beruf an den Start gegangen. Dieses Projekt haben wir von Anfang an finanziell unterstützt und sichern auch seine Arbeit für die kommenden beiden Jahre. Wie bei der Frage zur Finanzierung schon ausgeführt, sind dies aber Errungenschaften, für deren Beibehaltung wir kämpfen müssen, da es keine politische Mehrheit im Stadtrat für die Vorschläge von rot-rot-grün zum Doppelhaushalt 2019/20 im Bereich Gleichstellung gab. Diese Kürzungen wollen wir nach der Wahl rückgängig machen.
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