Die Überwindung von Rollenbilder wird uns am allerbesten mit schulischer Bildung und mit dem Vorleben von anderen Realitäten gelingen. Wir gehen den Weg weiter, dass bei Stellenbesetzungen und Beförderungen darauf geachtet wird, dass Frauen* endlich stärker in Führungspositionen in der Landeshauptstadt kommen. Drei von sieben Beigeordneten sind inzwischen Frauen, aber gerade auf Ebene von Amtsleitungen gibt es noch viel Nachholbedarf. Mit der Einrichtung der Fachstelle für die Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen* und der Förderung des Männernetzwerk Dresden e.V. als anerkannter freier Träger der Jugendhilfe konnten wir einen großen Schritt für die geschlechtersensible Arbeit in unterschiedlichen Lebenslagen und von Kindheit an in Dresden machen. Veranstaltungen, die für eine freie und selbstbestimmte Art zu Leben werben, wie bspw. der CSD, werden wir auch in Zukunft finanziell, ideell und personell unterstützen. In einer Stadtratsfraktion, in der es für uns selbstverständlich ist, dass ein Mann sich genauso gut um Sozialpolitik kümmern kann wie eine Frau um Wirtschaftspolitik, akzeptieren wir stereotypes „Das ist doch nix für Dich“ in keiner kommunalen Lebenslage.
Zudem werden wir sexistische Werbung an Öffentlichen Orten nicht mehr tolerieren. Denn auch die Werbung trägt zu den veralteten Rollenbildern bei