Corona hat die Notwendigkeit noch einmal verdeutlicht, da die Nachfrage gestiegen ist. Ich bin dafür, die Angebote beizubehalten und nicht wieder unnötig zurückzufahren. Da wo nötig, möchte ich nachsteuern - die Istanbulkonvention muss (!) umgesetzt werden und passende Häuser gefunden werden. Wir haben in Dresden bereits gute Beratungsangebote.
Aber mit Sicherheit noch nicht im ausreichenden Maße. Wenn man auch die Vielzahl von Beratungsbedarfen betrachtet, ist eher in eine breitere Aufstellung der Dresdner Angebote zu investieren, als eine bestimmte Form von geschlechtsspezifischer Gewalt zu fokussieren.
Denn nicht alle erfahren physische Gewalt, nicht alle psychische und erst recht gibt es kein Schema, mit dem man allen Betroffenen gleichkommt.
Wie schon an anderer Stelle erwähnt: Ich halte es für eine falsche Vorstellung, dass hier der Oberbürgermeister allein Finanzierungsbedarfe regeln kann. Das geht nur, wenn auch der Stadtrat mitzieht und auch auf Bundes- und Landesebene politische Kräfte mitbestimmen, deren Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Fokus haben. Aber ich werde tun, was mir möglich ist.
Pallas_7
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