Was wollen Sie dafür tun, dass die „Charta“ für Dresden erfolgreich umgesetzt wird? Wie stehen Sie zu einer Evaluation und beteiligungsbasierten Weiterentwicklung des Aktionsplans?
Ich stehe voll und ganz hinter der “Europäischen Charta für Gleichstellung von Frauen und Männern” und ihren Zielen und will mit gutem Beispiel vorangehen, um die Umsetzung zu gewährleisten.
Wir brauchen aber mehr als nur Gleichstellung von Männern und Frauen, sondern ein umfassendes Konzept, dass die Bedarfe aller marginalisierter Gruppen und deren Intersektionen in den Blick nimmt. Es braucht einen Blick aufs Ganze, nicht nur auf die
Einzelteile. Eine gezielte Strategie zum Diversity-Management halte ich dabei für eine gute Möglichkeit genau das zu tun. Nur so bleibt Dresden zukunftsfähig - ein attraktiver Standort zum Leben und Arbeiten. Die Stadt muss dabei als eine der größten Arbeitgeberinnen als gutes Vorbild vorangehen. Ein Vorbild kann dabei die Diversity-Management-Strategie der Stadt Köln sein.
Eine Evaluation und beteiligungsbasierte Weiterentwicklung halte ich dabei für sehr sinnvoll, um den Aktionsplan bzw. Strategien des Diversity Managements an neue Entwicklungen anzupassen, an relevanten Punkten zu ergänzen und aktuell zu halten.