Auch wenn es vielleicht platt klingt: Wir müssen als Gesamtgesellschaft ehrlich sein und anerkennen, dass wir ein großes Problem mit Disskriminierung und gruppenbezogenem Hass haben. Ein so großes Problem, dass ein paar Maßnahmen auf Stadtebene nicht ausreichen werden, um es zu beseitigen. Wir brauchen Maßnahmen auf allen politischen Ebenen. Nichtsdestotrotz können wir auch auf kommunaler ebene Aufklärung, Begegnungen und Austausch fördern. Uns ist hierbei besonders wichtig, bereits bestehende zivile Gruppen zu fördern.
Denkbar wäre zum Beispiel ein Bekenntnis der Stadt für Geschlechtergerechtigkeit und den Schutz von queeren Personen. So könnte Dresden ein Symbol setzen und ein Vorbild für andere Städte und als Landeshauptstadt auch für Sachsen sein. Wichtig ist, dass bei solchen Bekenntnissen und damit verbundenen Maßnahmen nicht von oben herab etwas umgesetzt wird, sondern mit aktiven Gruppierungen zusammen gearbeitet wird. Des Weiteren setzen wir uns sehr für Aufklärung als Mittel für ein besseres Miteinander ein. Eine Möglichkeit wären hier Informationskampagnen, wie z.B. durch Plakatwerbung, von der Stadt. Und nicht zu vergessen: Die beständige und zuverlässige Finanzierung von Schutzräumen durch die Stadt Dresden.