Dort, wo wir als Kommune Zugriff haben, fordern wir flächendeckende Tarifverträge. Diese führen dazu, dass alle bei gleicher Qualifikation auch gleichen Lohn erhalten.
Wir wollen also weiterhin dafür sorgen, dass so viele Unternehmen wie möglich mit Tarifverträgen arbeiten.
Entscheidende Faktoren beim Gender Pay Gap sind die ungleiche Bezahlung bei gleichwertigen Tätigkeiten, die schlechtere Bezahlung von Berufen in der Fürsorgearbeit (z.B. in der Kita) und der geringere Anteil an Frauen in Führungspositionen. Wir möchten im Rahmen einer gezielten Diversity-Strategie darauf achten, dass in der Dresdner Verwaltung und in den städtischen Unternehmen auch Frauen Chancen haben, in Führungsposition aufzurücken und die Arbeit gleichwertig und angemessen entlohnt wird.
Die beste Möglichkeit für eine Förderung der Vereinbarkeit ist eine gut ausgebaute Kinderbetreuung in den Dresdner Kindertageseinrichtungen oder später in Schulen mit Ganztagsangeboten. Wo die Stadt Arbeitgeberin ist und es den Beschäftigten hilft, wenn sie z.B. im Home Office arbeiten können, sollten wir dazu auch nicht mehr hinter die durch Corona geschaffenen Möglichkeiten zurückfallen. Dazu müssen u.a. genügend Endgeräte zur Verfügung gestellt werden.