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In Dresden gilt bei der Bereitstellung von Unterkünften für Geflüchtete der Grundsatz: Dezentral vor zentral. Dieser Grundsatz wurde – aufgrund entsprechender Anträge durch die Linksfraktion in Zusammenarbeit mit den Grünen und der SPD – beibehalten, auch wenn die Anzahl von asylsuchenden Personen sich in den letzten Jahren deutlich verändert hat. Dafür setzen wir uns nach wie vor ein. Die dezentrale Unterbringung soll dabei in erster Linie besonders schutzbedürftigen Geflüchteten offen stehen, wie etwa Familien mit Kindern, LSBTIQ*, Frauen, Menschen mit Behinderung.
Die Betreuung durch Sozialarbeiter*innen wurde aufgrund eines Antrages u.a. von der LINKEN deutlich verbessert, so ist der „Betreuungsschlüssel“ von 1:150 auf 1:80 abgesenkt worden. Derzeit ist der reale Schlüssel noch niedriger. Das wollen wir weiter beibehalten.
Darüber hinaus sind wir bestrebt zu erreichen, dass Geflüchtete in die bestehenden Netzwerke und sozialen Strukturen eingebunden werden. Um das zu erreichen wurde das System der Sozialbetreuung in stadtweit vier Koordinierungsgebiete aufgeteilt, mit dem klaren Auftrag, Kontakte und Netzwerke zu den bestehenden Einrichtungen in den Stadtteilen zu knüpfen.