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"Wir sehen es als dringend notwendig an, Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung (z.B. LSBTIQ*, Frauen*, Kinder, Behinderte, Alleinerziehende) vor Diskriminierung und Gewalt innerhalb von Unterkünften und in Dresden zu schützen. Auf Initiative von uns GRÜNEN werden Kinder (und deren Familien) nicht mehr in Notunterkünften untergebracht. LINKE, GRÜNE und SPD haben sich dafür eingesetzt, dass es im Sozialamt ein Konzept für besonders Schutzbedürftige gibt, außerdem gibt es seit 2017 eine Koordinationsstelle für besonders Schutzbedürftige, die Betroffene berät und unterstützt. Wir setzen auf einen durch die Landeshauptstadt organisierten Dialog zum Integrationskonzept 2020-2025, an dem alle Glaubensgemeinschaften und die Dresdner Bürger*innen aus den verschiedenen Nationen beteiligt werden sollen. Dresden braucht ein interkulturelles Zentrum. In der zurückliegenden Wahlperiode
ist die Schaffung eines städtisch geförderten Interkulturellen Zentrums an den Rechtskonservativen im Stadtrat und an Teilen der SPD-Fraktion gescheitert. Wir GRÜNE halten an diesem Ziel weiter fest und werden einen neuen Anlauf zur Verwirklichung dieses Projekts unternehmen, wie wir auch Dresdner Initiativen dabei unterstützen wollen, Begegnungsangebote für Migrant*innen und Nichtmigrant*innen in den Stadtteilen auszubauen. Wir werden eine städtische Online-Plattform zur Vermittlung von interkulturellen Tandems von Migrant*innen und Alteingesessenen schaffen.